Wissensaustausch
Symposium zu Magnesium 2014
2. Internationales Symposium zur Rolle von Magnesium in der Pflanzenproduktion, in der Qualität von Nahrungsmitteln und in der menschlichen Gesundheit
Ein bedeutendes Element stand im Mittelpunkt
Magnesium (Mg) hat zahlreiche zentrale Funktionen in biologischen Systemen. Es aktiviert mehr Enzyme als jeder andere Mineralstoff und trägt so in hohem Maß zum Ablauf verschiedenster physiologischer und biochemischer Prozesse in zellulären Systemen bei.
Eine optimale Versorgung mit Mg ist grundlegend für eine hohe Qualität pflanzlicher Ernteprodukte und auch zur Sicherung hoher Erträge, vor allem bei suboptimalen Wachstumsbedingungen wie Trockenheit, sauren Böden oder Hitze- und Strahlungsstress.
Magnesium spielt eine wichtige Rolle für Pflanze, Tier und Mensch
Magnesium ist auch bedeutsam für die Gesundheit von Mensch und Tier. Eine ausreichende Mg-Versorgung reduziert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall und Diabetes.
Bei Tieren ist eine ausreichende Mg-Versorgung insbesondere für die Gesundheit der Wiederkäuer von großer Bedeutung. Niedrige Mg-Gehalte im Weidegras oder Futter können bei ihnen die lebensbedrohliche Stoffwechselstörung Weidetetanie auslösen.
Die angesprochenen Themen standen im Mittelpunkt des 2. Internationalen Symposiums zu Magnesium in São Paulo. Besondere Aufmerksamkeit wurde speziellen Problemen der Mg-Versorgung in Brasilien und Lateinamerika gewidmet.
Organisatoren
Das Symposium wurde vom IAPN in Kooperation mit der Universität São Paulo (Brasilien), der Sabanci Universität Istanbul (Türkei) und dem Center for Magnesium Education & Research (USA) veranstaltet. Unterstützt wurde das Team durch das brasilianische Büro des IPNI (International Plant Nutrition Institute).
Programm 2014
Flyer 2014
Poster 2014
Organisatoren
University of São Paulo, Brazil; Godofredo Cesar Vitti and Thiago Moura
Sabanci University, Turkey; Ismail Cakmak
The Center for Magnesium Education & Research, USA; Andrea Rosanoff
IAPN – Institute of Applied Plant Nutrition, Germany; Klaus Dittert
In Zusammenarbeit mit
International Plant Nutrition Institute, Brazil office; Luís I. Prochnow