James Njeru Mugo ist Doktorand am International Potato Center in Nairobi, Kenia. Seine Forschung ist Teil des International Agricultural Research Development Programms „Verbesserte Bodenfruchtbarkeit für nachhaltige Intensivierung in Kartoffelbasierten Systemen in Äthiopien und Kenia“.
Kartoffelblüte (Foto: Wedekind)
Standortangepasste Mischdünger für Hochlandregionen
Im Rahmen seiner Promotion arbeitet James Njeru Mugo an der Entwicklung von Mischdüngern für Kartoffelbauern in Kenia. Kartoffeln sind ein wichtiges Nahrungsmittel und für Kleinbauern auch eine wichtige Marktfrucht in afrikanischen Hochlandregionen südlich der Sahara. Dabei sollen begrenzte Ressourcen geschützt und die Nutzungseffizienz von bereits vorhandenen Anbauflächen optimiert werden. Es gilt die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen, sodass die Produktivität der sehr nährstoffarmen Böden steigt.
Methoden zur Identifizierung von Mangelnährstoffen
Während seines Aufenthaltes im IAPN vom 20. Oktober 2015 bis 17. Dezember 2015 hat sich James Njeru Mugo mit der chemischen Analyse von Bodenproben und Analysen des Ernährungszustandes von Kartoffelpflanzen beschäftigt. Sein Ziel war es, mehr über die Pflanzenernährung, die Herstellung von Mischdüngern sowie Methoden zur Analyse von Boden und Pflanzen zu lernen. Mit den im IAPN erarbeiten Methoden wird er sich zukünftig darum kümmern, Mangelnährstoffe auf den Kartoffelfeldern im kenianischen Hochland zu identifizieren und gemeinsam mit lokalen Unternehmen bedarfsorientierte Mischdünger für Kleinbauern zu entwickeln.